Reihenschaltung in der Elektrotechnik

Reihenschaltung

Die Reihenschaltung (auch Spannungsteilerschaltung oder Serienschaltung) beschreibt in der Elektrotechnik die hintereinander – in Reihe – Schaltung zweier oder mehrerer Bauelemente. Dadurch bildet die Schaltung einen einzigen Strompfad. Zwei Bauelemente sind demnach in Reihe geschaltet, wenn deren Verbindung keine Abzweigung aufweist. Die Anzahl der in Reihe geschalteten Elemente kann beliebig sein. Das Gegenteil zur Reihenschaltung ist eine Parallelschaltung, diese gilt es als eine weitere wesentliche Grundschaltung in der Elektrotechnik.

Bei der Reihenschaltung (auch Hintereinanderschaltung) werden elektrische Bauteile (Widerstände, Kondensatoren, Spannungsquellen etc.) hintereinander geschaltet. Der Strom durchfließt dabei jedes Bauteil.

In der Serienschaltung ist die Summe der Gesamtspannung gleich der Summe aller Teilspannungen. Das bedeutet, an jedem Widerstand fällt eine Teilspannung ab und die Spannung ist an jedem Widerstand unterschiedlich. Merke. Am größeren Widerstand fällt die größere Spannung ab!

Werden zwei gleichgroße Widerstände in Reihe geschaltet, fällt an jedem die Hälfte der Spannung ab. Ist ein Widerstand größer fällt an diesem auch die größere Spannung ab.

Hier addieren sich die einzelnen Widerstände zu einem Gesamtwiderstand. Der Gesamtwiderstand ist also die Summe aller Einzelwiderstände.

Wie verhalten sich die Spannungen in einer Reihenschaltung?

Bei der Reihenschaltung fließt durch alle Widerstände der gleiche Strom. Hingegen teilt sich bei der →Parallelschaltung der Strom auf. Bei einer Parallelschaltung liegt über jeden Widerstand die gleiche Spannung an, bei der Schaltung in Reihe meist nicht.

Man sagt Widerstände sind in „Reihe geschalten“, wenn sie in einer einzigen Leitung miteinander verbunden sind. Da der gesamte Strom, der durch den ersten Widerstand fließt, keinen anderen Weg hat, muss er auch durch den zweiten Widerstand und den dritten und so weiter fließen.

Was ist der Unterschied zwischen Parallel und Reihe?

Eine Parallelschaltung unterscheidet sich von einer Reihenschaltung in folgenden Punkten: Bei einer Reihenschaltung fließt durch alle drei Widerstände der gleiche Strom: I = I1 = I2 = I3. Bei einer Parallelschaltung dagegen fließen unterschiedliche Ströme durch die Widerstände.

Warum teilt sich die Spannung bei der Reihenschaltung?

Da der Strom in der Reihenschaltung überall gleich groß ist, verursachen die ungleichen Widerstände unterschiedliche Spannungsabfälle.

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