Der binomische Lehrsatz

Der binomische Lehrsatz führt zu den binomischen Formeln. Diese sind in der elementaren Algebra verbreitete Formeln zum Umformen von Produkten aus Binomen. Sie werden als Merkformeln verwendet, die zum einen das Ausmultiplizieren von Klammerausdrücken erleichtern. Zum anderen erlauben sie die Faktorisierung von Termen. Also die Umformung von bestimmten Summen und Differenzen in Produkte. Dies stellt bei der Vereinfachung von Bruchtermen, beim Radizieren von Wurzeltermen sowie Logarithmenausdrücken sehr oft die einzige Lösungsstrategie dar. Im Grunde sind sie Spezialfälle des Distributivgesetzes für algebraische Summen. Jedes Glied der einen wird mit jedem der anderen Summe multipliziert.

Eine der bekanntesten Formeln in der Mathematik ist (a+b)2 =a2 +2ab+b2.

Der →binomische Lehrsatz für den Fall n = 2 heißt erste binomische Formel. Im Grunde ist dies nur ein Spezialfall eines allgemeinen Satzes, des binomischen Lehrsatzes.

Wenn du höhere Potenzen ausrechnen willst, z.B. (a+b)4 wird der Rechenaufwand beim Ausmultiplizieren sehr groß.

Der binomische Lehrsatz ist ein Satz der Mathematik, der es in seiner einfachsten Form ermöglicht, die Potenzen eines Binoms als Polynom n-ten Grades in den Variablen a und b auszudrücken. In der Algebra gibt der binomische Lehrsatz an, wie ein Ausdruck auszumultiplizieren ist. Der binomische Lehrsatz für den Fall n = 2 heißt erste binomische Formel. Die Koeffizienten dieser Polynomausdrücke sind die →Binomialkoeffizienten

Was ist der Binomialkoeffizient?

Der Binomialkoeffizient ist eine mathematische Funktion, mit der sich eine der Grundaufgaben der Kombinatorik lösen lässt. Er gibt an, auf wie viele verschiedene Arten man k-bestimmte Objekte aus einer Menge von n-verschiedenen Objekten auswählen kann. Ohne Zurücklegen, ohne Beachtung der Reihenfolge. Der Binominalkoeffizient ist also die Anzahl der k-elementigen Teilmengen einer n-elementigen Menge.

Mit ihrer Hilfe lassen sich leicht alle Binomialkoeffizienten bis zu einer vorgegebenen Schranke für n bestimmen, ein Schema dafür ist das Pascalsche Dreieck: Der rekursive Teil entspricht dort der Tatsache, dass jede Zahl die Summe der beiden über ihr stehenden Zahlen ist.

 

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