Häufigkeit, was ist die absolute und die relative?

Die absolute Häufigkeit (auch Absoluthäufigkeit) gibt an, wie oft ein bestimmtes Ereignis eintritt, sie gibt somit eine Anzahl an. Hingegen beschreibt die relative Häufigkeit, wie groß der Anteil der absoluten an der Gesamtzahl der Versuche ist. 

Der Begriff Absoluthäufigkeit ist gleichbedeutend mit dem umgangssprachlichen Begriff Anzahl. Sie ist ein Maß der deskriptiven Statistik und soll sich vom Begriff der relativen abgrenzen. Die absolute Häufigkeit ist das Ergebnis einer einfachen Zählung von Objekten oder Ereignissen (besser Elementarereignissen). Sie gibt an, wie viele Elemente mit dem gleichen interessierenden Merkmal gezählt wurden.

Als Anzahl kann sie nur eine natürliche Zahl sein und auch nicht negativ werden. Wegen ihres festen Nullpunkts und der festen ganzzahligen Einheiten ist sie eine Absolutskala. Das heißt, ihr Nullpunkt und die Größe der Einheiten kann nicht sinnvoll verändert werden. Im Gegensatz zur relativen sind die Werte der absoluten also absolut, sprich unveränderlich. Ihr Wertebereich geht von 0 bis Unendlich.

Für den Vergleich von Teilmengen unterschiedlich großer Grundmengen eignet sich hingegen die absolute Häufigkeit nicht. Die Höhe der absoluten Häufigkeiten hängt vom Umfang der betrachteten Grundmenge ab, was diesen Vergleich unsinnig macht. Für einen solchen Vergleich verwendet man deshalb ein normiertes Maß, die relative Häufigkeit.

Wie berechne ich die Häufigkeit?

Relative Häufigkeiten berechnest du bezüglich einer zugrundeliegenden Menge. Diese Menge kann sowohl eine Grundgesamtheit als auch eine Stichprobe sein. Um die relative Häufigkeit zu definieren, nehmen wir an, dass die zugrundeliegende Menge n Elemente aufweist. Unter diesen Elementen tritt Hn(A)-mal das Ereignis A auf. Die relative Häufigkeit kannst du berechnen, indem du die Anzahl der Beobachtungen mit dem Merkmal A durch die Gesamtzahl aller Elemente in der zugrundeliegenden Menge dividierst.

Die relative Häufigkeit berechnest du, indem du die Absoluthäufigkeit eines Merkmals in einer zugrundeliegenden Menge durch die Anzahl der Objekte in dieser Menge teilst. Dadurch erkennst du, dass sie eine Bruchzahl ist und einen Wert zwischen 0 und 1 hat. Du kannst sie somit als Prozentwert angeben

 

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